Hallo liebe besuchende Entität. Egal ob Mensch, Roboter-Overlord, Suchmaschine oder KI-Sprachmodel.
Jetzt hat sich endlich wieder was auf unserer Seite getan.
Wir hatten schon ein paar Beiträge in der Hinterhand. Doch dann… Hat die Software gestreikt. Ja auch Chaoten wie wir haben immer wieder einmal Probleme mit unserer Hard- und Software.
So haben wir eine Weile versucht, unser Drone Build-System wieder ans Laufen zu bekommen. So wie es aussah hatte Drone aber eigene Pläne mit unserer Homepage.
Weiter reparieren oder in die Tonne treten und was neues ausprobieren? Nach einem letzten Versuch unser Build-System wiederzubeleben, waren wir dann soweit. Weg damit und was neues ausprobieren. Würde sonst ja auch langweilig werden. Jetzt sind wir auf WordPress umgestiegen und experimentieren damit ein bisschen herum.
In der nächsten Zeit werdet ihr noch die ein oder andere Veränderung sehen.
Wieder ist ein Jahr und und es gibt uns immer noch. Halbwegs regelmäßig treffen wir uns zu den Terminen im Kalender der auf der rechten Seite angezeigt wird zu unseren Online-Treffen. Nicht weil wir Nerds sind die sich im echten nicht zurecht kommen oder sich nicht treffen wollen. Wir haben derzeit einfach keinen echten Raum in dem wir uns treffen können.
Aber was machen wir zwischen den Treffen? Natürlich ist da nicht Funkstille. Wir sind in Matrix.
Da fliegen dann diese grünen Zeichen über den Bildschirm? Zusätzlich werden wir im Kampf um die Freiheit der Menschheit von Maschinen-Agenten gejagt? Nicht ganz.
Matrix ist eine moderne Möglichkeit miteinander zu chatten ohne auf einen zentralen Anbieter angewiesen zu sein. Wir genießen die Freiheit uns unsere(n) Anbieter/Server/Instanz selbst auszusuchen. Matrix basiert auf einem offenen Übertragungsstandart, dass Protokoll, der es ermöglicht mit verschiedenen Messengern und Personen weltweit zu reden. Dabei wird der Datenschutz groß geschrieben. Verschlüsselung ist Standard. Klar.
Auch wir betreiben so eine Instanz auf unserem Server. Dabei haben wir sogar eine Gruppe für die noch nicht einmal eine Anmeldung nötig ist. Neugierig geworden? Einfach mal reinschauen. Fragen? Wir antworten gerne.
Ok, aber wie komme ich da hin? Einfach hier klicken und im Bowser öffnet sich der Webclient mit einem Gastbenutzer, fertig zum loschatten. Da muss noch nicht mal was installiert werden.
Hallo fröhliche Entitäten an euren #Neulandzugangsgeräten. Der letzte Eintrag auf diesem Blog hier ist schon eine Weile her.
Die gute Nachricht ist, es gibt den Chaos-Treff noch. Jede interessierte Person ist dazu eingeladen. Die Termine findet Ihr rechts oben auf der Hauptseite. Derzeit leider nur virtuell. Hoffentlich haben wir bald eine Möglichkeit uns wieder im echten Leben zu treffen. Wer daran teilnehmen möchte, kann das einfach durch einen Klick auf das entsprechende Datum in der Terminliste tun. Das bringt euch in den entsprechenden Videochat.
Aber was hat das mit einem “Keepalive” zu tun? In diesem Internet sprechen viele Geräte die ganze Zeit miteinander. Aber manchmal legen einige Gesprächsteilnehmer auch mal eine Schweigezeit ein. Dann entsteht eine unangenehme Stille. Dann möchten die Gesprächsteilnehmer irgendwie das Gespräch trotzdem am Laufen halten. Dazu wird ein sogenannter Keepalive gesendet um die Verbindung zueinander “am Leben zu erhalten” also ein Lebenszeichen zu senden.
Mit diesem Blogbeitrag möchte ich ein kleines Lebenszeichen von uns geben.
Auch in diesem Jahr fand in #Neuland wieder ein rC3 statt. Leider konnten wir uns immer noch nicht im echten Leben zum Congress treffen. Also schnappte ich mir meinen Geist, zog meinen besten Frack an, noch schnell den Hut aufgesetzt und rein ins Getümmel.
Klick!
Nach dem Klick auf “Einloggen” stand ich auch schon mitten in einer wuselnden Menge an Avataren. Menschen, Geister, Magier:Innen und viele mehr. Getreu dem Motto: “All Creatures welcome”. Die für 2021 erschaffene Pixelwelt war wieder voller kleiner Details und teilweise sehr nerdigen Anspielungen. Auch am Anfang des rC3 war klar, auch dieses Jahr wird es schwierig all die ganzen Kleinigkeiten zu entdecken. Bei der Entdeckungstour kam es immer wieder zu interessanten Begegnungen und gesprächen mit anderen Kongressteilnehmer:Innen. OpenSource-Gardening? Grünzeug im Garten anpflanzen mit Samen, auf die Saatgutkonzerne keine Patente haben. Cool. NixOS, wassn das?
Stehenbleiben – Hier gibt es was zu sehen
Neben der Pixelwelt gab es auch wieder viele Vorträge in den Livestreams. Von technischen, gesellschaftlichen, wissenschaftlichen oder einfach lustigen Themen war alles dabei. Gut, dass es die Mediathek vom CCC gibt. Dort sind all die Beiträge für die auf dem Congress keine Zeit war.
Alles Gute hat ein Ende
Kaum angefangen hieß es auch schon wieder:
Nach den drei Tagen unter all diesen wundervollen Entitäten unf viel zu wenig Schlaf (Tipp: Nachts um drei Uhr keine Crypto-Rätsel mehr lösen) gab es nur noch eine Sache zu erle… Zzzzzzz…
Dann auf ins nächste Jahr. Nicht nur das Internet ist #Neuland, auch 2022 gibt es wieder viel zu entdecken. Und vielleicht (wenn alle mitmachen) ist sogar wieder ein real-life Congress möglich.
Bis dahin, bleibt gesund und seid exzellent zueinander.
PS: Warum gibt es nur Bilder von meinem Avatar? Auch wenn es nur Pixelgestalten sind, ist es dennoch nicht nett ungefragt von anderen Leuten Bilder zu machen. Und irgendwie sind wir dieses Jahr einfach nicht dazu gekommen ein Gruppenbild zu machen. Schaut einfach mal im Artikel vom letzten Jahr.
Das RepairCafé Hilpoltstein und Chaos-Hip haben am 16.20.2021 am Historischen Eisenhammer in Eckersmühlen ihr Statement für “mehr reparieren und weniger wegwerfen” gegeben.
Zusammen haben RepairCafés aus Roth, Georgensgmünd und Hilpoltstein repariert und erklärt – vom Staubsauger über CD-Spieler und Radios war alles dabei. Im Freien wurden die Besucher des Weiteren über faire Smartphones und Druckkopfreinigung informiert.
Als kleinen Hingucker haben wir demonstriert, wie sich mit einem 3D-Drucker Ersatz- und Verschleißteile selbst herstellen lassen. Die BesucherInnen waren hier oft erstaunt, mit wie wenig Aufwand und Geldeinsatz (wenn man einen 3D-Drucker verwenden darf und keinen selber kaufen will) die richtigen Ersatzteile gedruckt werden können. Vielleicht steht bald in dem ein oder anderen Zimmer ein neuer 3D-Drucker? Hier werden aus Erwachsenen oft wieder richtige Spielkinder…
Um den Spieltrieb gleich vor Ort ausleben zu können, hatten wir auch einen Tisch an dem wir einen Crashkurs zum Thema Löten angeboten. Natürlich gab es vorher die zwei wichtigsten Hinweise zum Thema Löten:
Ein heißer Lötkolben sieht genauso aus wie ein kalter Lötkolben. Also immer erst die Temperaturanzeige prüfen.
Sei kein Held. Wenn dir der Lötkolben runterfällt, lass ihn fallen, statt ihn aufzufangen. (Für die Helden hatten wir ein bisschen Brandsalbe im Gepäck)
Angefangen von Lötbatzen schmelzen, um ein Gefühl für das schmelzende Lot zu bekommen, über das Abisolieren, Vorverzinnen bis zum direkten verlöten. Am Ende (und wenn die Zeit gereicht hat) konnten die Löt-Aspiranten einen kleinen, selbst gelöteten Drahtwürfel präsentieren. Die Brandsalbe wurde übrigens nicht benötigt. Puh.
Vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr zum Repair Day 2022!
m Oktober 2020 haben das Repaircafé und der Chaostreff Hilpoltstein ihr erstes LoRaWAN-Gateway im Haus des Gastes in Betrieb genommen. In Ermangelung eines festen Standorts wurde zuerst eine Fensterbank im zweiten Stockwerk gewählt, um eine erste Abdeckung der Stadt zu ermöglichen. Dieses Provisorium hat nun im Januar 2021 ein Ende gefunden: Wir haben das Gateway im Dachboden des HdG fest montiert.
Was ist LoRaWAN eigentlich?
LoRaWAN ist ein Funk-Netzwerkprotokoll im 868 MHz-Band, welches auf dem proprietären Übertragunsverfahren namens “LoRa” der Firma Semtech beruht. Es ist für die einfache und sichere Anbindung von Devices – den sogenannten “Nodes” – ans Internet der Dinge (IoT) konzipiert und zeichnet sich durch eine hohe Reichweite bei minimalem Energieverbrauch aus: LoRaWAN-Nodes können unter idealen Bedingen eine Reichweite von bis zu 15 km im ländlichen- und bis zu 2km im städtischen Raum erreichen. Dabei ist gleichzeitig eine Batterielebensdauer von mehreren Monaten oder sogar Jahren möglich.
Diese Leistungen kommen natürlich zu einem Preis: LoRaWAN unterstützt in Europa lediglich eine Übertragungsrate von bis zu 50 kBit/s. Gleichzeitig ist die Sendedauer- und Leistung im 868 MHz-Band begrenzt. Für Sensoren, die nur alle paar Minuten sehr kleine Datenpakete senden ist dies jedoch kein Problem.
Die Architektur bei LoRaWAN ist in vier Hauptbereiche aufgeteilt:
Die Nodes sind Sensoren oder andere IoT-Geräte, die ihre Daten ins Internet der Dinge senden möchten oder Steuerbefehle aus diesem erhalten sollen. Datenpakete werden auf dem Node verschlüsselt und an alle verfügbaren Gateways in der Umgebung gefunkt. Hier kommt das eigentliche LoRa-Protokoll zum Einsatz.
Gateways in der Nähe empfangen die gesendeten Daten und leiten diese ins Internet an ihre konfigurierten Provider weiter.
Der Provider überprüft, ob die gesendeten Daten zu einer bei ihm registrierten Applikation gehören. Ist dies der Fall, wird das Datenpaket entgegengenommen und an die entsprechende Applikation weitergeleitet. Im Chaostreff haben wir uns hier für The Things Network als Provider entschieden. TTN ist ein Community-Projekt mit dem Ziel, ein öffentlich verfügbares, globales LoRaWAN-Netzwerk zu schaffen und zu betreiben.
Am Ende des Datentransfers steht die Anwendung, die die Daten empfängt, aufbereitet und auswertet. Was genau mit den empfangenen Daten geschieht ist Sache der Anwendung – häufig finden sich hier Dashboards oder automatische Abläufe, die auf die eingehenden Daten reagieren.
Weitere Infos zum Thema LoRaWAN und unserem Projekt im Chaostreff werden wir nach und nach in unserem Wiki veröffentlichen.
Von der Fensterbank ins Dachgeschoss
Als wir unser Gateway im Oktober 2020 in Betrieb nahmen, gab es noch keinen fest zugesicherten Standort – also musste ein Provisorium her. Der Raum des Repaircafés im Haus des Gastes war hierfür ideal: Das HdG ist sehr zentral in Hilpoltstein gelegen und liegt auch etwas erhöht, sodass man von dort aus eine gute Rundumsicht über das Stadtgebiet hat. Um zumindest in eine Richtung eine gute Empfangs- und Senderleistung zu erreichen wurden das Gateway und seine Antenne auf eine der Fensterbänke verfrachtet, wo sie seitdem fleißig ihren Dienst verübten.
Trotz der dicken Mauern dieses historischen Gebäudes war immerhin ein großer Teil des Stadtgebietes nun mit LoRaWAN versorgt, sodass die Teilnehmer des Chaostreffs ihre ersten Gehversuche mit dieser Technik unternehmen konnten. Unsere Reichweiten-Messungen, die wir über TTNMapper durchgeführt haben sahen bereits recht vielversprechend aus. Dennoch kann man auf der Karte auch sehr gut die Ausrichtung des Fensters nach Nord-West nachvollziehen: Westlich des HdG besteht ein guter Empfang während östlich nach einigen hundert Metern wortwörtlich Funkstille herrscht:
Von Anfang an war uns klar: Wir benötigen einen besseren Standort – nicht nur, um mehr Reichweite zu bekommen, sondern auch um die etwas klapprig wirkende Konstruktion von der Fensterbank zu verbannen. Die Frage war nur: wo? Das Haus des Gastes ist denkmalgeschützt – dementsprechend ist es schwierig, das Gateway außen anzubringen (auch wenn es an sich outdoorfähig ist). Selbst ohne Denkmalschutz würde eine außen angebrachte Antenne das schöne Haus nur verschandeln.
Zum Glück hat das HdG einen großen, nicht ausgebauten Dachboden, welcher sich über drei Ebenen erstreckt. Strom ist vorhanden und da die Konstruktion fast komplett aus Holz besteht sollte der Empfang um einiges besser funktionieren als hinter dickem Mauerwerk aus Sandstein. Zusätzlich fanden wir bei einer Begehung einen ungenutzten Metallmast, der sich als ideal für die Montage von Gateway und Antenne herausstellte.
Nach Absprache mit dem Landratsamt Roth war es nun am 26. Januar 2021 soweit: Dank der tatkräftigen Hilfe unseres Chaostreff-Mitglieds Tracer konnten wir nun endlich dem Provisorium ein Ende machen und das Gateway im Dachboden montieren.
Wie geht es weiter?
Nun da das Gateway seinen finalen Montageort erreicht hat können wir uns wieder dem eigentlichen Chaostreff-LoRaWAN-Projekt widmen: Als Ansammlung technikbegeisterter Individuen liegt uns zunächst erstmal die Erforschung des Themenbereiches LoRaWAN selbst nahe. Wir wollen wissen wie die Technik funktioniert, ihre Möglichkeiten ausloten und erste Erfahrungen mit Nodes in der “freien Wildbahn” sammeln.
Konkret sind unsere nächsten Schritte:
Aktualisierung der Reichweitenmessung auf TTNMapper.org
Entwicklung eigener Nodes auf Basis verschiedener Microcontroller und Plattformen
Entwicklung von einfachen Beispielprojekten, um Interessierten einen einfachen und praktischen Einstieg in die Thematik zu ermöglichen
Im Jahr 2020 war alles anders. Leider. Normalerweise treffen sich zwischen dem 27.12. und 30.12. jährlich viele technikbegeisterte Leute. – Nicht so dieses Mal. Kein Treffen in Leipzig. Aber anstelle den “Sand in den Kopf zu stecken” hat der Chaos Computer Club eine geniale Lösung gefunden: Wenn da schon so viele technikaffine Menschen durch die Gegend laufen, dann treffen wir uns doch im #Neuland. Wir ließen uns nicht lange bitten und sind dem Ruf gefolgt.
Remote Chaos Experience (RC3)
Unter diesem digitalen Banner fand also der Kongress statt. Wir fanden eine liebevoll gestaltete 2D-Welt. Viele, viele Gleichgesinnte und “Wir wollten uns das mal anschauen”-Enittäten. So gab es eine einfache Möglichkeit mit anderen ins Gespräch zu kommen: Einfach daneben stellen, warten bis ein Kreis auf dem Boden erscheint und die Videochat-Verbindung aufgebaut wird. Auch Online gibt es Regeln. Hier waren das:
Be excelent to each other.
All Creatures welcome
und die 1-10 Regel. (1x am Tag duschen, 2x am Tag eine vernünftige Malzeit, 6h Schlaf und 10 Minuten frische Luft)
Und inoffiziel (Don’t pull [academic] Ranks)
Wir waren alle willkommen, nett zueinander und gleich. In der “World” entstand schnell ein richtiges Gweusel. Dort waren nicht nur Leute zum reden, sondern auch Assemblys (Möglichkeiten für Chaos-Treffs und Hackerspaces sich vorzustellen). Zugänge waren oft Fairydusts, Stargates und TARDISe. Ein Paradies für Nerds.
Let there be Chaos…
Nach der Eröffnungszeremonie der Mitorganisatorin “blubbel” mit einer Rückschau auf 2020 und einem Blick nach vorne gab Sie den Startschuss zur Eröffnung der World. Und sie kamen alle und wollten die neue Welt erkunden. Wir fanden…
… and there was Chaos
… HTTP 404 – Leere und Verbindungsabrisse. Durch die vielen Versuche sich in die World zu begeben waren die Server so stark gefordert, dass nicht mehr alle Teilnehmer bedient werden konnten. Leider sind auch alle Besucher zuerst in der gleichen Instanz gelandet. Das war zuviel für den Armen. Aber, die Probleme waren schnell behoben. Die Neuigkeit machte die Runde und Alle kamen wieder.
Live? Live! re-Live.
Wie jedes Jahr gab es auch wieder jede Menge interessante Vorträge. Egal ob technisch, sozial oder witzig. Für jeden war was dabei. Wie wie so oft gab es auch Neider die das Paradies stören wollten. So gab es die ein oder andere DDoS-Atacke um unser Treffen zu beenden. Die Angreifer haben ihre Rechnung aber ohne die Byte-Ritter des CCC gemacht. Innerhalb kurzer Zeit war der Spuk vorbei und alles lief wieder wie es sollte. Durch die Störaktion waren leider ein paar Vorträge nicht ganz im Livestream verfügbar. Hier hieß die Lösung re-Live. Also ein kurz danach verfügbarer Rohschnitt. Jetzt sind die meisten Vorträge fertig geschitten, in verschiedene Sprachen übersetzt, teilweise mit Untertiteln versehen und auf media.ccc.de verfügbar.
Offen für Alle
Wir haben uns die Gelegenheit der World nicht entgehen lassen. Hier gab es die Möglichkeit an verschiedenen Orten öffentliche Videokonferenzen zu erstellen. In einer Ecke in der Franconian-Assembly haben wir uns kurzerhand ein paar digitale Sitzsäcke geschnappt und haben dort unseren letzten regelmäßigen Chaos-Treff im Jahr 2020 abgehalten. Wir haben uns über ein paar Besucher gefreut. Ab und zu ist mal Jemand aufgeploppt, hat geguckt und ist gleich wieder verschwunden. Schade. Nicht alles dreht sich hier um Technik. Bei Franken geht es natürlich auch mal ums Bier. Immerhin konnten wir eine Frage nach einem bestimmten Rauchbier beantworten.
Das Ende ist Nah
Alles Gute hat auch mal ein ein Ende. blubbel, die die Remote Chaos Experience eröffnet hat, hielt auch die Closing Session. Danach tauchten am 30.12 ab 0 Uhr immer mehr digitale Löcher im Boden und Absperrungen auf. Immer mehr Zugänge zu den Assemblys gingen kaputt. Zerbrochene Stargates und umgekippte TARDISe. Um 5 Uhr in der früh war dann Schluss. In der World gingen die Lichter aus, alle flogen raus. Im Infrastrukturrückblick gab es dann noch ein paar Anektoden der Helfer und Zahlen zu den Servern.
~ 1700 CPU-Kerne
~ 9TB RAM
~ 40 GBit Serveranbindung
1 tote SSD und
5 kaputte RAID-Controller
Ned schlechd, sag i da.
Aufbruch in ein neues Jahr
Gestärkt durch viele tolle Gespräche gehen wir jetzt in das Jahr 2021. Egal was kommt, eine Gewissheit bleibt: We are not alone.
Ja, die gibt es. Aber irgendwie hat das nicht so geklappt wie geplant: Auf der Platine sind die Anschlüsse für das Display nicht an den vorgesehenen Stellen rausgekommen, zwischenzeitlich war das vorgegebene 128x128px Display vergriffen, usw.
Daraus entstanden ist der Maiskoben mit dem gewissen “Chaos-Hip”-Flavor. Jetzt mit mehr Pixeln (160x128px) und einer größeren Toleranz für schlechte/lange Verbindungskabel zur Lötspitze.
Unsere Quellcodes und die Pinzuordnung Arduino/Display (ST7735-Chip) gibt es in unserem Git-Repo. Ein bisschen Doku (wächst noch) dazu haben wir im Wiki.
Viel Spaß beim basteln und wir freuen uns wenn das nachbauen klappt oder über Tipps, wo noch was besser geht.
So langsam aber sicher haben wir uns an unsere virtuellen Chaostreffs gewöhnt – Zeit mal ein paar Themen von Interesse anzusprechen.
Einen Anfang macht in unserem Fall ein kleiner Vortrag zur Programmiersprache Go. Hierbei wird Whity eine kurze Einführung zur Sprache, ihrer Herkunft und derer Besonderheiten halten. Je nach Interesse und Anzahl der Teilnehmer im Chaostreff besteht auch die Möglichkeit, selbst ein wenig Hand anzulegen und das Programmieren mit der Sprache auszuprobieren.
Stattfinden wird das Ganze im Rahmen unseres zweiwöchentlichen virtuellen Chaostreffs am Dienstag, den 08.09.2020 ab 18:30 Uhr auf unserem Jitsi-Server.
Aufgrund der offensichtlichen Umstände bleibt der Chaostreff im Haus des Gastes vorerst geschlossen. Da die meisten von uns aber quasi im Netz zu Hause sind, lassen wir uns davon nicht von einem Chaostreff abhalten.
Wir treffen uns also bis auf Weiteres zur gewohnten Zeit Dienstags in ungeraden Kalenderwochen ab 18:00 auf unserem Jitsi-Server zum virtuellen Chaostreff.